Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Freitag, 15. Juni 2018, 17:00

Stadtführung von Dipl.-Ing. Carl Herwarth v. Bittenfeld, Stadtplaner und Geschäftsführender Gesellschafter im Büro Herwarth + Holz, Planung und Architektur.

Veranstaltungsort
Treffpunkt: Herwarth + Holz, Planung u. Architektur, Schlesische Straße 27, 10997 Berlin (ca. 200 Meter v. U-Bhf. Schlesisches Tor, Büro-Eingang am Ende des Hofes)

Der Wrangel-Kiez, ein stark verdichtetes gründerzeitliches Stadtquartier zwischen dem Görlitzer Park im Süden und der Spree im Norden rückte mit der Wiedervereinigung Berlins aus einer West-Berliner Randlage in das Vorfeld des historischen Stadtzentrums. Im Gegensatz zu den angrenzenden, ehemals Ost-Berliner Bezirken Mitte, Friedrichshain und Treptow, in denen die Zeichen des Wandels und Umbruchs unübersehbar sind, verharrt insbesondere das der Innenstadt zugewandte Kreuzberger Spreeufer in Stagnation. Stadtrandtypische Lager- und Logistiknutzungen stehen als unpassierbare Barriere zwischen den Wohnquartieren des Wrangel-Kiezes und der Stadtspree.

 

Tendenzen einer Aufwärtsentwicklung aber auch unübersehbare Zeichen einer Gentrifizierung sind allerdings im südöstlichen Bereich, in der typischen Kreuzberger Mischung aus traditionellem Geschossgewerbe und gründerzeitlicher Wohnbebauung festzustellen. Hier hat sich eine junge, kreative Büro- und Freizeitszene etabliert, die allerdings nur eingeschränkt als Initial eines stadtentwicklungspolitischen Neubeginns wirken kann.

 

Im Rahmen des Rundganges werden die kontrastreichen Facetten eines Stadtteils im Wandel mit seinen historischen und planerischen Zusammenhängen erläutert.

 

Bitte um Anmeldung bis 08.06.2018 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0171-278 31 38

 

 

 

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