Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Donnerstag, 26. Juni 2025, 17:00

Exkursion mit Dipl.-Ing. Kurt Nelius, Stadt- und Regionalplaner, Berlin

Veranstaltungsort
Treffpunkt: Rotes Rathaus (Hauptportal); Dauer: ca. 1,5 Stunden

Das Nikolaiviertel ist neben dem Fischerkiez, dem Kloster- und dem Marienviertel eine der vier Siedlungszellen der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Cölln. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Berliner Altstadt fast völlig zerstört. So gab es im Nikolaiviertel zu Beginn der Rekonstruktionsmaßnahmen nur wenige (nicht-mittelalterliche) Bestandsgebäude wie z.B. das Knoblauchhaus, das Hessesche Haus, das Kurfürstenhaus und das Schmale Haus.

 

Nach dem Wettbewerbssiegerentwurf von 1979 (Kollektiv um Günter Stahn) wurden auf Grundlage des Leitbilds „Wohnen in der Innenstadt“ die Brachflächen mit wenigen historisierenden Mauerwerksbauten und vielen Betonbauten bebaut. Die Maßnahmen standen im Zusammenhang mit der 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin. Bis Ende der 1980er Jahre wurden im fast 6 ha großen Nikolaiviertel etwa 780 Wohn- und über 50 Gewerbeeinheiten neu errichtet und die bis dahin ruinöse Nikolaikirche als kommunales Museum wiederaufgebaut. 

 

Heute ist das Nikolaiviertel eine Berliner Touristenattraktion. Die geplante Neubebauung am Molkenmarkt wird es in den nächsten Jahren ergänzen. Seit 2018 steht das Ensemble rund um die Nikolaikirche unter Denkmalschutz.

 

Die Veranstaltungsankündigung können Sie hier herunterladen oder ausdrucken.


Anmeldung bis 23.06.2025 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

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