Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Montag, 20. April 2015, 18:00

Dr. Kurt Goth, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Veranstaltungsort
Staatsbibliothek zu Berlin Simón-Bolívar-Saal Potsdamer Str. 33 10785 Berlin

Sachsen bietet hervorragende Beispiele für Geotopschutz, denn diese Aufgabe hat in Sachsen eine sehr lange Tradition. Schon 1844 erwarb König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen den Totenstein, einen Granitfelsen in den Königshainer Bergen (damals Provinz Niederschlesien), weil die Zerstörung des Felsens durch den Granitabbau drohte. Die erste wissenschaftliche Veröffentlichung zum Geotopschutz in Sachsen, wahrscheinlich sogar die weltweit erste Publikation zu dieser Thematik, verfasste der Landesgeologe Richard Beck aus Freiberg im Jahre 1909. Im Auftrag des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz begann 1927 die systematische Erfassung und Dokumentation wichtiger Aufschlüsse. Grundlage für die heutige Geotopschutzarbeit in Sachsen sind die Ergebnisse der „Arbeitsgruppe zum Schutze geologischer Naturdenkmale Sachsens“, die 1971 unter der Leitung von Hans Prescher am Staatlichen Museum für Mineralogie und Geologie zu Dresden gegründet wurde.

Jetzt Mitglied werden!

Profitieren Sie von vielen Vorteilen und werden Sie noch heute Mitglied in einer der traditionsreichsten Vereinigungen rund um die Erde und ihre Geheimnisse.

 

Ja, ich möchte Mitglied werden!