Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Donnerstag, 02. Juni 2016, 18:00

Vortrag von Prof. Dr. Frauke Kraas, Geographisches Institut der Universität zu Köln

Veranstaltungsort
Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55, 12165 Berlin, U-Bahn Rathaus Steglitz

Die politischen Öffnungsprozesse in Myanmar rücken ein Land in die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit, das sich derzeit in tiefem sozio-ökonomischen Wandel befindet. Der größte Teil der landwirtschaftlichen Produktion ist noch für den eigenen Markt bestimmt, die reichen Wald- und Bodenschätze, Erdöl- und Erdgasvorkommen wurden erst zum Teil erschlossen. Aus geostrategischer Perspektive ist Myanmar nicht nur aufgrund seiner Lage zwischen den Großmächten China und Indien von Bedeutung, sondern als neue und aufstrebende große Volkswirtschaft in Südostasien. Der Vortrag geht drei Fragen nach: Welche aktuellen sozioökonomischen Entwicklungsprozesse lassen sich beobachten? Welche treibenden Kräfte stehen hinter dem Wandel? Und welche Entwicklungspotentiale und -optionen bestehen in den Regionen des Landes?

 

Frauke Kraas ist Professorin für Anthropogeographie. Sie hat sich in ihren Arbeiten vor allem mit Mega-städten, weltweiter Urbanisierung, Entwicklungs- und Transformationsforschung sowie Risiko- und Gesundheitsfragen beschäftigt, räumlich insbesondere mit Thailand und Myanmar. Als Mitglied verschiedener internationaler Forschungsgremien (auch für die UNO) sowie des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen – neben vielen anderen Aufgaben – ist sie eine der führenden Vertreter/-innen der Geographie in Deutschland. 

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