Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Mittwoch, 14. Februar 2018, 18:00

Vortrag von Dr. Erika von Schneidemesser, Projektleiterin Luftqualität und Klimawandel am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Potsdam.

Veranstaltungsort
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz (im Einkaufszentrum „Das Schloss“, 3. OG), Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin

Wir atmen den ganzen Tag. Aber was atmen wir eigentlich? Obwohl sich die Luft in Europa seit den giftigen Smogs der 1950er Jahre verbessert hat, ist Luftverschmutzung heute zu einer globalen Herausforderung geworden. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass derzeit rund ein Achtel der weltweiten Todesopfer, rund 7 Millionen Menschen, an den Folgen der Luftverschmutzung sterben – über 500.000 davon in Europa. Eines der aktuellen Probleme in Europa ist die Überschreitung der Luftqualitätsnormen für Stickstoffdioxid. Eine Studie für Berlin zeigt, dass sich Stickstoffdioxid-Emissionen in Städten deutlich reduzieren ließen, wenn Diesel-Fahrzeuge die festgelegten Emissionsstandards erfüllen würden. Neue technologische Entwicklungen öffnen Perspektiven für Untersuchungen, mit denen die Ver- teilung von Luftschadstoffen in Städten und die Belastung für die Menschen besser erklären können. Mittlerweile sind z.B. kostengünstige Sensoren auf dem Markt erhältlich, die es nicht nur Forschern, sondern auch interessierten Bürgern ermöglichen, Luftmessungen durchzuführen. Wie verändert das die Forschung? Und was bedeutet „Citizen Science“ für die Entscheidungsfindung hinsichtlich der Lösungen? Solche Entwicklungen machen die Forschung zur Luftqualität zu einer spannenden Herausforderung.

 

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