Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Dienstag, 19. März 2019, 18:00

Vortrag von Prof. Dr. Jörn Thiede, Leiter des Köppen-Labors am Institut für Erdwissenschaften der Staatlichen Universität St. Petersburg, Russland

Veranstaltungsort
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz (im Einkaufszentrum „Das Schloss“, 3. OG), Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin

 

Alfred Wegener (1880–1930) war ein origineller, eigenständiger und vielseitiger deutscher Geowissenschaftler, dessen Entdeckungen und Hypothesen von den grundlegenden Eigenschaften der Erde unser Verständnis der Erdgeschichte bis heute stark beeinflussen. Als wichtigster Beitrag zur Wissenschaft gilt seine – erst posthum anerkannte – Theorie der Kontinentalverschiebung, die zu einer wesentlichen Grundlage für das heutige Modell der Plattentektonik geworden ist. Zu seinen Lebzeiten war Wegener vor allem für seine Verdienste in der Meteorologie und als Pionier der Polarforschung bekannt.

 

Trotz extremer Wetterbedingungen nahm er an zwei dänischen Expeditionen nach Grönland teil, bevor er 1929/1930 seine eigenen, bis heute berühmten meteorologischen Stationen auf dem grönländischen Inlandeis ganzjährig besetzen konnte. Zusammen mit seinem Schwiegervater Wladimir Köppen veröffentlichte er 1924 das Buch „Die Klimate der geologischen Vorzeit“. Gemeinsam entwickelten sie eine neue Hypothese, warum und wann es in der jüngsten geologischen Vorzeit zu den regelmäßigen Wechseln von Eiszeiten und Warmzeiten kam.

 

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Die Veranstaltungsankündigung können Sie hier herunterladen oder ausdrucken.

 

 

 

 

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