Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Dienstag, 28. Mai 2019, 18:30

Vortrag von Priv.-Doz. Dr. med. Mazda Adli, Psychiater und Stressforscher, Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin – Eintritt frei!

Veranstaltungsort
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz (im Einkaufszentrum „Das Schloss“, 3. OG), Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin

 

Aber Städte können uns durch Anonymität, Verelendung oder Kriminalität auch Angst einjagen, sie können zu Vereinsamung führen. Und Städte sind Austragungsorte politischer und sozialer Konflikte. Vor allem aber können Metropolen Stress erzeugen, der Spuren in unserem Gehirn hinterlässt und unsere Emotionen, unser Verhalten und unsere psychische Gesundheit beeinflussen kann. Menschen, die in Großstädten leben oder aufgewachsen sind, haben ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression und Angststörungen.

 

Weltweit wachsen die Städte rasant, im Jahr 2050 werden rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Ballungsräumen leben. Aber ist das Gehirn des Menschen für das Leben in der Großstadt überhaupt ausgelegt? Wann machen Städte krank? Warum ist das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, in Städten doppelt so hoch? Was genau ist Stadtstress, und wie kommt er unter die Haut? Welche Rolle spielen Infrastruktur, Sozialstruktur, Kultur, Gesundheitswesen und Architektur, damit eine Großstadt nicht nur zu einem attraktiven, sondern auch zu einem gesunden Lebensraum wird? Darüber wollen wir an diesem Abend diskutieren.

 

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Die Veranstaltungsankündigung können Sie hier herunterladen oder ausdrucken.

 

 

 

 

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